Die Sprache der Percussions: Max Gerwien spielt im Memoires d’Indochine / Eintritt frei

Max Gerwien kommt am Donnerstag, 6. November, im Rahmen der Reihe „Kultur im Quadrat“ ins Memoires d’Indochine. Unterstützt wird die Reihe von Wirtschaftsförderung, Futuraum und VTM.
Gerwiens Welt sind die Percussion-Instrumente. Der Künstler, der seit 2024 nun auch offiziell den Bachelor of Arts an der Popakademie in der Tasche hat und aktuell im Master ist, gehört inzwischen mit zu den bekannten Namen in der Percussion-Szene. Rhythmus – sagt er – hat jeder im Körper. Mit seinem Spektrum an Instrumenten verknüpft er die Auseinandersetzung mit den Kulturen, denen er Stimme und Stimmung gibt. Rhythmus ist für ihn eine eigene Sprache.

Donnerstag, 6. November 2025
Mémoires d’Indochine, P7, 13 a
Beginn 19 Uhr bis 21 Uhr (in drei Sequenzen)

Eintritt Frei

Spektrum und Sprache erleben die Gäste demnächst im Memoires d’Indochine. Die Geschäftsführerin des Memoires d’Indochine Ting Thanasak sagt: „Wir öffnen das Mémoires d’Indochine am Wasserturm mitten im Herzen unserer Stadt, um gemeinsam „Kultur im Quadrat“ lebendig, sichtbar und hörbar zu machen. So wird unsere Stadt zur Bühne vielfältiger Begegnungen und kultureller Vielfalt.“

Hintegrund Max Gerwien

Max Gerwien, Jahrgang 2001, klopfte und trommelte bereits als kleiner Junge – so sagen es die Eltern – auf allem, was Töne hergab. Mit drei Jahren stellten ihm seine Eltern die im Haus schon existierenden Congas zur Verfügung, die er wenig später bereits mit erster Anleitung zu spielen lernte. Eigenstudium, Übungseifer („Ich habe teilweise bis zu acht Stunden am Tag geübt) und Workshops bei den großen Percussionisten, das war das Lernfeld des jugendlichen Max Gerwien, der mit acht Jahren zum ersten Mal auftrat. Es folgten danach viele weitere Auftritte und Aufträge deutschlandweit bis hin ins Ausland unter anderem Amerika.

Max Gerwien – beherrscht viele Instrumente. Copyright: Ellen Schmauss

Heute hat er in seiner Heimatstadt im Rems-Murr-Kreis sich aktuell wieder niedergelassen und hat dort sein Studio. Er nimmt dort für verschiedenste Bands Percussions auf und unterrichtet dort. Er gibt als Dozent Workshops für verschiedenste Percussion-Instrumente und ist auch live in allen möglichen Zusammensetzungen unterwegs. Eigene Projekte wie “Percusiano” mit Pianist Ilja Ruf,  “BreathBeat” mit Flötist Johann Sundermeier, sein Balkan Projekt “Jazz Hits Folk” oder die BigBand “um die elf” sind Teil seines Erfolgs.

Musik, die widergibt, was in der Welt passiert

Rhythmus – diese Faszination hat ihn nie losgelassen. Wer mit ihm spricht spürt die Begeisterung und die Lust den Rhythmus zu vermitteln. Bei Konzerten mag er die großen, aber auch die kleinen Bühnen – solche wie die im Mémoires d’Indochine.  Denn die sind nah an den Zuhörenden.

Viele Vorbilder prägen sein Spiel wie Giovanni Hidalgo,  ein Aushängeschild des 20sten Jahrhunderts,  der die Fundamente für die Congawelt geschaffen hat. Aber auch Percussionisten wie Karl Perazzo, Raul Rekow, Glen Velez, Murat Çoskun, Rhani Krija uund viele mehr zählen mit dazu.
Experimentieren, sich auf die Weltreise der Percussions begeben, den eigenen Sound entwickeln und den Stil, der die einzelnen Percussion-Instrumente charakterisiert…“Im Percussion-Spiel steckt eine unglaubliche Vielfalt“, sagt Gerwien, der offen geblieben ist für Neues, ohne musikalische Tabus.

Am 6. November können sich die Gäste selber überzeugen, warum Percussion „Global Music“ ist. Gerwien interpretiert den Begriff so: „Es ist die Musik, die widergibt, was in der Welt passiert.“

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