Das offene Schaufenster zum Paradeplatz wird jetzt im Sommer an den Tagen, wo der Einzelhandel wieder besondere Tage verspricht, ein Markenzeichen von Galeria am Paradeplatz sein. Es steht auch für die Überzeugung des Geschäftsführers Niko Rauch: der Einzelhandel muss auf die Kunden zugehen, die Kunden willkommen heißen. Seit einem Jahr verändert Galeria mit einem Kernteam von 120 Mitarbeitenden sein Image: weg vom dem etwas verstaubten Image zu einem einladenden Kaufhaus. Die Galeria soll für viele Menschen ein Ort sein, wo sie sich willkommen fühlen und das Passende finden. Die Galeria hat beim FutuRaum mitgewirkt und möchte auch beim Zwischenraumfestival und beim Erlebniswochenende am Platz präsent sein. Und nicht nur da.
Seit es bei Galeria weitergeht hat Rauch die Filiale in die Stadt hinein geöffnet. Er hat Kontakt zu Sportvereinen und Kulturschaffenden aufgenommen, zu denen den Schulterschluss gesucht, die ihre Stadt mitgestalten möchten: zu den Kolleg*innen des Einzelhandels, zu FutuRaum, und zu vielen Vereinen.
„Sport- und Kulturangebote“ – ist Rauch überzeugt – „sind ein Teil des Einkaufserlebnisses. Reine Konsumversprechen reichen in Zeiten von Onlinehandel und hart umkämpften Märkten nicht mehr aus, die Menschen vom Gang in die Stadt zu überzeugen.“


Rauch schwärmt von Mannheim, einer Stadt, in der die Mischung der Menschen, die vielen Nationalitäten und Schichten den Reiz ausmachten. Die Metropolregion sei zudem in punkto Freizeitwert attraktiv, sagt der gebürtige Wittener, der sich im Lauf seiner Karriere bei Galeria bis zum Filialgeschäftsführer hochgearbeitet hat. Seit November letzten Jahres ist Fabio Wünnenberg, ebenfalls Filialgeschäftsführer bei Galeria, auch er ist sehr überzeugt von dem Handelsunternehmen Galeria. Beide haben Großstadtfilialen durchlaufen und kennen die DNA von Galeria bestens. Sie benoten den Arbeitgeber Galeria als ein Unternehmen mit viel Potenzial und einer Strategie, die Mitarbeitende und Menschen an sich zu binden vermag. Die „Freiheiten beim neuen Management in Essen, mehr auf die Eigenheiten der einzelnen Städte einzugehen“, finden beide gut und notwendig.
Die Autogrammstunden mit dem SV Waldhof sollen fortgesetzt werden. Und natürlich wird die Galeria wieder mit dem Märchenwald in der Adventszeit kooperieren. „Welche Filiale hat schon den Weihnachtsmarkt direkt visà vis?“ Schade findet Rauch, dass der Paradeplatz bislang noch zu wenig von Studentinnen und Studenten oder anderen Menschen bevölkert sei, die dort gerne verweilen. Am Paradeplatz lernen oder Kaffee trinken? Auch teilt Rauch die Vorstellung, die in vielen Gruppen diskutiert wird, dass dem Innenstadtquartier eine stimmige und sichtbare Verbindung der zentralen Orte und Plätze gut zu Gesicht stünde.

Das Galeria-Duo, mit Sitz im 6. Stock mit einigen Kolleg*innen aus dem Filialbüro und einem tollen Blick über die Stadt, setzt mit dem Team auf „klarere Strukturen, Kommunikation und den Fokus auf die Kund*innen“. Beim Foto draußen winkt die Chef-Dekorateurin der Filiale Mannheim, Martina Wick, den Beiden zu. Das Miteinander auf Augenhöhe, die Ansprache der Kunden, das ist das, was sie sichtbar leben. „Das Innenleben der Galeria überträgt sich nach draußen. Die Kunden spüren, wenn wir mit Teamspirit auftreten“, sagt Wünnenberg. „Und manchmal sind wir überrascht, wie schnell sich etwas verändern und umsetzen lässt, weil alle mitziehen“, ergänzt Rauch.