Der Treff im FutuRaum galt einem Thema, welches es schon einmal gab. Es ist aktuell geblieben, und deshalb neu aufgelegt. Eine Reinigungswoche, in der Bürger*innen ihre Stadt vom Müll befreien. Oberbürgermeister Specht, 1. Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell und Mitarbeiter der Stadtreinigung durften sich über die Beteiligung an der Cleanup-Challenge freuen: 150 Cleanup-Gruppen haben sich gemeldet, 5500 Teilnehmer waren am Start, und alle wollten sie eines: Verantwortung für das Erscheinungsbild ihrer Stadt übernehmen. Denn Sauberkeit ist ein zentrales Thema durchweg für alle Gruppen, seien sie nun zu Besuch oder Mannheimer Bürger*innen.
Der erste Eindruck von einer Stadt ist der, wie sauber es im öffentlichen Raum ist. „Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir diesen neuen Anlauf gemacht haben für eine Reinigungs-Aktion, in der Bürger*innen in die Verantwortung gehen. Oberbürgermeister Christian Specht betonte auch, dass Mannheim als zentraler Anlaufpunkt in der Region wie viele Städte vom Müll belastet sei. 1,5 Tonnen Sperrmüll entstünden allein täglich in der Innenstadt. „Da sind gute Vorbilder gefragt, wie die, die auch dann zum Beispiel etwas vom Boden aufheben, was sie nicht selbst dorthin geworfen haben.“ Denn nicht alles können die Profis von der Stadtreinigung erledigen. Als Kernelemente, um für die Sauberkeit der Stadt etwas zu tun, nannte Specht Kontrollen und die Erhöhung der Reinigungsfrequenzen, Müllvermeidung und Sensibilisierung der Menschen in der Stadt.
Von Mama Mannheim hört man demnächst mehr
Erste Bürgermeisterin Diana Pretzell sprach von den „Helden der Stadtreinigung“, die täglich, wenn andere zur Arbeit aufbrechen, bereits ihren Anteil zur Sauberkeit geleistet hätten. In Sachen Sensibiliserung stellte die Eigenbetriebsleiterin des Stadtraumservice Alexandra Kriegel die Kampagne „Mama Mannheim!“ vor. Eine teilweise ironisch aber auch liebevoll daherkommende fiktive Figur, die alltägliche Situationen zeigt und immer auch Lösungen mit in der Botschaft hat. Demnächst soll auch Papa Mannheim dazukommen. Bei der Cleanup-Challenge waren die Teilnehmenden bunt gemischt,: Ob nun von Coca Cola oder Ernst & Young, vom Jugendtreff Hochstätt oder vom Gartenbauverein am Aubuckel. Sie alle gingen in die Verantwortung und werden demnächst noch ausgezeichnet für ihren Einsatz jetzt im März.
Es gibt aber auch die, die das ganze Jahr in Sachen Sauberkeit aktiv sein wollen. Die können auf der Homepage der Stadt Fotos und Aktivitäten posten. Denn nach der Challenge ist vor der Challenge.
Beim Projekt FutuRaum macht auch der Leiter Petar Drakul die Erfahrung, dass das Thema Sauberkeit durch alle Altersgruppen hinweg ein Thema ist. Es geht alle an.