FutuRaum entwickelt immer mehr Strahlkraft

Wenn sich Interessengruppen zum Thema FutuRaum zu Wort melden, wie jüngst Vertretende von Jugendinteressen (Sieh auch MM vom 8. März 2024) ist das genau das, was FutuRaum braucht, um sich weiter zu entfalten. Die FutuRaumszene wächst. Das vom Bund geförderte Projekt entwickelt Strahlkraft. „Wir wollen nicht nur Zielbilder rund um die Fressgasse entwerfen, sondern sie auch umsetzen, also etwas schaffen und voranbringen“, sagt Petar Drakul, der Leiter des Projekts FutuRaum, „und da sind wir alle gefragt!“

Seit Oktober 2023 gibt es im Rahmen von FutuRaum die City Factory und ihre über 30 Mitstreiter*innen aus verschiedensten Interessengruppen, die ihre Perspektive einbringen und Ideen gemeinsam besprechen, aber eben auch Meilensteine umsetzen wollen. Das Spektrum ist bunt, geht es doch um die Innenstadt und ihre Möglichkeiten, stressfrei einzukaufen, sich gerne dort aufzuhalten und miteinander klarzukommen und zwar so, dass sich viele positiv identifizieren. Eine flankierende Befragung, die schon länger läuft, stellt Fragen an alle, wie sie ihre Innenstadt gerne geformt hätten. Jüngere Menschen beteiligen sich seltener an diesen Umfragen, deshalb gibt es demnächst eine Erweiterung der Fragen, die Jugendliche noch gezielter anspricht.

Interessensgruppen verstehen und miteinander verbinden

Im FutuRaum laufen viele Fäden aus Zivilgesellschaft, Innenstadtwirtschaft, Kultur und Verwaltungzusammen. „Ein Ort für Austausch, Begegnung und Diskussion ist notwendig, um tragfähige Lösungen anzugehen“, so Drakul. Wenn hier Aktionen zu Sicherheit und Sauberkeit diskutiert werden, zum Christophfer Street Day, wenn sich Jugendliche, Senioren, der Einzelhandel, Bewohnergruppen oder Vertreter der Poserszene einbringen, dann ist das nicht immer konfliktfrei. Positionen werden aufgebrochen und neu erarbeitet. Das geht nur im Gespräch. Zu einzelnen Treffen gibt es Zwischenstände, die wir hier widergeben. „Wir schaffen die Nähe zu den verschiedenen Interessensgruppen, wir wollen sie verstehen und miteinander verbinden, und das funktioniert ziemlich gut.“