„Frauen sehen die Dinge doch etwas anders“

Benita Calandi hat sich gerne am Begleitkreis Frauen beteiligt.

Die Calandis. Von links: Benita, Giada, Ilenia und Walter

Benita Calandi ist Mannheimerin von ganzem Herzen und auch in Mannheim geboren. Sie ist die Gestalterin in der Familie und liebt ein schönes und einladendes Flair. Familie Calandi betreibt das Perche NO mit derzeit zwei Standorten in P3,8-9 Vinoteca & Osteria und Q5,11-12. Event Location. Das Familienunternehmen. Benita, Ehemann Walter Calandi und die Töchter Ilenia und Giada teilen sich die Arbeit in der Gastronomie. Bei FutuRaum ist Benita Calandi im Begleitkreis Frauen dabei.

„Frauen sehen die Dinge doch etwas anders“, sagt sie. „Das hat mich gereizt, in der Runde dabei zu sein.“ Zur Stadt hat sie eine emotionale Bindung. „Ich liebe Mannheim, weil es bunt ist und viel zu bieten hat.“ Calandi findet es deshalb auch unfair und wenig Image fördernd, wenn schlecht über die Stadt gesprochen wird.

Dennoch hat sie Wünsche. Etwas mehr Flexibilität bei der Außengestaltung, bei Veranstaltungen und mehr Menschen, die die Flächen vor der Haustüre als die ihren ansehen und Verantwortung dafür übernehmen. Die Calandis, die über 23 Jahre in den Quadraten das Friseurgeschäft „Scherenschnitt“ hatten, haben immer zu denen gehört, die nicht nur den eigenen Laden, sondern auch das Umfeld mit im Auge hatten. Das ist auch heute so. „Wir achten darauf, dass es vor unseren Geschäften/Straßen sauber ist. Wenn das jeder täte, wäre Mannheim sauberer.“

Die äußere Erscheinung im Stadt- und Straßenbild ist deshalb auch eines der Themen, die Benita immer wieder einbringt. „Es wäre gut, wenn tagsüber ein kleines Fahrzeug in der Stadt den Müll einsammelt, auch deshalb, weil dann alle sehen, es wird für Sauberkeit gesorgt“, sagt sie.  
Etwas mehr Bäume, Pflanzen und schöne kleine Sonnenschirme würden auch mehr Charme/Charakter auf den Planken und in der Breiten Straße miteinbringen.

Demnächst eröffnen die Calandis in P3, 11 einen weiteren Gastronomiebetrieb. Das ist auch ein Bekenntnis zur Stadt. – und ein „Bekenntnis zu den vielen treuen und tollen Kunden“, über die Benita nur Gutes zu berichten weiß. Benita bringt in die Familiengastronomie ihr kreatives Geschick ein, ihr Talent zum Gestalten.

Die heitere Lebensart und die Offenheit sind für sie positive Elemente der Stadtkultur. Dennoch – so sagt sie – wünscht sie sich ein freundlicheres Erscheinungsbild mit mehr Grün, etwas mehr Offenheit/Flexibilität mit ansprechender Gestaltung der Außengastronomie, etwas mehr Dolce Vita in Mannheim. FutuRaum greift ihrer Meinung nach die richtigen Themen auf. „Wir müssen sie jetzt nur auch umsetzen.“

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