Abschlussrunde der City Factory: Dialog in die Zukunft tragen

„Wir wollen alle einen starken Einzelhandel“, das war eine der Kernbotschaften, die Petar Drakul, der Innenstadtbeauftragte und Projektleiter von FutuRaum bei der vorläufigen Abschlussrunde der City Factory im FutuRaum-Büro absetzte. Er erntete Applaus für seine Zusammenfassung der wesentlichen Punkte, die die CityFactory in ihren Sitzungen erarbeitet hat. Der vorläufige Abschluss der Dialogrunde durfte gefeiert werden. Jetzt gilt es, gute Gespräche und Engagement in der Sache in die Zukunft zu tragen.

Drakul erinnert an die Anfänge des Projekts 2022, an Pandemiejahre, an schwierige, wenn auch immer versöhnlich endende Diskussionen. Die habe es gegeben, „weil uns allen die Innenstadt am Herzen liegt.“
„Neun Sitzungen, davon sieben Arbeitssitzungen, haben in einer Atmosphäre stattgefunden, in der trotz aller Gegensätze nie die Empathie für den anderen verlorenging. Wer hätte das zu Zeiten des Verkehrsversuchs und in früheren Jahren gedacht, dass wir so konstruktiv miteinander sprechen.“ Drakul zeigte sich zudem beeindruckt von der disziplinierten Art der Zusammenarbeit, wozu auch der Moderator Noah Fleischer von der LUB-Linguistischen Unternehmensberatung beigetragen habe.

Abschlusspräsentation und Diskussion über das Erreichte: Petar Drakul, Innenstadtbeauftragter

Die Abschlussveranstaltung der City Factory im Büro von FutuRaum

In einem Parforceritt streifte er die wesentlichen Wunschpunkte und Ziele, die (jetzt) am 04. Juli im Gemeinderat vorgestellt werden/wurden (sollen): eine Fressgasse aus der Perspektive der Menschen.

  • Vielfalt und Inhaber geführte Geschäfte
  • Freundliche Aufenthaltsorte
  • Vielfalt in der Gastronomie
  • Raum für Kultur

Man habe auch dann sachlich diskutiert, wenn Ziele unrealistisch erschienen seien. Machbar sei dennoch vieles. Warum nicht die Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ an die Innenstadt heranrücken? Warum kein Dachfestival, mehr Straßenmusik oder ein Fressgassenfest?
Auch mit den Bewohner*innen-Interessen hat sich die City Factory beschäftigt.
Um lärmende Poser in die Schranken zu weisen, soll ab Ende Juli eine Kampagne mit FutuRaum zusammen starten.

Eine entschleunigte Fressgasse, die mehr Grün hat und mäandrierend , also seichten Schlangenlinien, in ruhigeren Bahnen als heute zum Verweilen und Einkaufen einlädt, entspricht dem Konsent. Jetzt hat der Gemeinderat das Wort. Und dann beginnt die eigentliche Detailarbeit.

Weitere Informationen zu den Diskussionen der City Factory finden Sie auf unserer Homepage bei den Beiträgen zu den Sitzungen der City Factory. www.futuraum-mannheim.de

Kurze Interviews auf Instragram zum Thema