Mannheim, 12. September 2023 – Kunst und Gemeinschaft trifft auf Begegnung und Dialog. In Kooperation zwischen dem bundesgeförderten Projekt FutuRaum Mannheim und der Kunsthalle Mannheim entsteht am 20. September von 18 – 20 Uhr auf dem Molkteplatz eine Plattform, auf der sich interessierte Mannheimerinnen und Mannheimer über die Zukunft ihrer Innenstadt austauschen können.
Alles dreht sich um die Fragen: Wie möchten Sie leben? Wie sieht die Stadtgesellschaft von morgen aus? Und wie gelangen wir dorthin? Im Zentrum der moderierten Diskussion steht ein Kunstwerk zum Anfassen. Das Werk des Künstlers Viron Erol Vert mit dem sprechenden Titel „Quadrat und Kreis. Atome Seele Sinne“ wird in einzelnen Teilen aufgebaut und durch die Mannheimerinnen und Mannheimer miteinander verbunden und in Beziehung gebracht. Entspannte Musik sorgt für die kreative Atmosphäre, in der neue Gedanken, Visionen und gemeinsame Ideen ihren Anfang nehmen können.
„Wir möchten ein offenes Gespräch darüber anregen, wie wir gemeinsam eine lebendige, nachhaltige und lebenswerte Innenstadt gestalten können, die alle, die hier wohnen und zu Besuch kommen als Ort des Vertrauens und Wohlfühlens begreifen. Hierbei möchten wir alle mit Rat und Tat unterstützen, die an der Innenstadt von morgen mitwirken möchten,“ erklärt Daphne Hadjiandreou-Boll, Projektleitung von FutuRaum Mannheim. Die Organisatoren ermutigen alle Interessierten, an diesem inspirierenden Abend teilzunehmen. Die Veranstaltung ist an diesem Abend ist kostenlos und offen für alle. Es bedarf keiner Anmeldung vorab. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Atrium der Kunsthalle statt.
Veranstaltungsdetails
Datum: 20. September 2023
Uhrzeit: 18:00 – 20:00 Uhr
Der Künstler Viron Erol Vert (*1975) ist in Deutschland, Istanbul und Athen aufgewachsen. Heute lebt und arbeitet er zwischen Berlin und dem Mittelmeerraum. Er studierte Modedesign an der ESMOD und HTW Berlin, Bildende Kunst in Antwerpen und Textil- und Flächendesign in Berlin-Weißensee.
Vert ist bekannt für seine Kunst, die Identität, Multikulturalität und clubkulturelle Einflüsse erforscht. Seine Werke verweben verschiedene Kulturen, Materialien und Ausdrucksformen zu einer hybriden Identität. Er nutzt akustische, soziale und körperliche Elemente in seinen Arbeiten.
Er hatte Einzelausstellungen in Stuttgart, Berlin und Florenz und beteiligte sich an internationalen Gruppenausstellungen. Vert erhielt den Villa-Romana-Preis (2018) und den Ludwig-Gies-Preis für Kleinplastik der LETTER Stiftung (2022). Er war Stipendiat der Kulturakademie Tarabya in Istanbul (2020 und 2021) und von Urbane Künste Ruhr in Deutschland (2021–2022). 2023 wurde er mit dem Kunst-am-Bau-Preis des Orient-Instituts und der Kulturakademie Tarabya ausgezeichnet.