Fürsprecher für eine saubere Natur bei der Cleanup-Challenge am Rhein

Die Pressekonferenz zur Cleanup-Challenge am Rhein war bei lausigem Wetter. Für die Mannheim-Ludwigshafener Cleanup-Challenge am 13. April um 14 Uhr, Treff ist mannheimseitig an den Rheinterrassen, setzen jetzt alle auf besseres Wetter. Organisator Uwe Franken wirbt und engagiert sich schon seit 2018 für solche Aktionen, die die geplagte Natur entlasten.

Als Jogger, Radfahrer und Stand-Up-Paddler tue es ihm jedes Mal in der Seele weh, wenn draußen im Freien Autoreifen, Kippen, Flaschen und Verpackungen aller Art achtlos weggeworfen werden. „In der freien Natur gibt es ja keine Stadtreinigung“. Seit neuestem seien die Vapes (Einweg E-Zigaretten, die eigentlich Sondermüll sind), der Wegwerfartikel, der überall zu finden ist. „Es gibt nichts, was man nicht findet“, sagt Franken. Für den 13. April sind die Adler dabei und in Ludwigshafen die Eulen. Franken hofft darauf, dass die renommierten Vereine Helfer aktivieren.

Es unterstützen am 13. April zudem der Mannheimer Stadtraumservice, die Klimaschutzagentur, die Surfrider Baden-Pfalz sowie die Wirtschaftsbetriebe Ludwigshafen, die Stadt Ludwigshafen mit ihren Umweltpatenschaften und das Gemeinschafts Müll Heizkraftwerk (GML). Bei dem “Wettstreit” soll es darum gehen, in welcher Stadt mehr Menschen motiviert werden können, an diesem Cleanup teilzunehmen. Es geht um Ruhm und Ehre. Als eigentliche Siegerin steht aber schon vorher die Umwelt fest, die sauberer wird und deren Schutz durch solche Aktionen wieder mehr in den Fokus der Menschen rückt.
Zum gemeinsamen Ausklang der Veranstaltung treffen sich die Teilnehmenden aus beiden Städten dann um 16.30 Uhr an der Ludwigshafener Rheinschanzenpromenade. Dort gibt es zur Stärkung für alle Getränke und auch Kleinigkeiten zu Essen.

Franken ist schon lange Teil der in Europa agierenden RhineCleanUp-Initiative, die viele Aktionen auf die Beine stellt, und traditionell am zweiten Samstag im September alle Rheinanlieger zum Müll sammeln aufruft.

Wurde man früher eher belächelt oder gar gefragt „müssen Sie Sozialstunden leisten?“ sei inzwischen das Bewusstsein und der Zuspruch größer, so Franken. Viele Menschen sind sensibilisiert und setzen sich mit dem illegal gelagerten Müll auseinander. „Es ist Zeit; denn die Natur hat keinen Fürsprecher“ Das übernehmen jetzt hoffentlich möglichst viele am 13. April. Man darf gespannt sein, wer das Rennen macht.

Franken ist übrigens auch für die Themen Sauberkeit und Umweltschutz in die City Factory eingestiegen. „Ich finde das FutuRaum-Konzept megacool! Es bringt Menschen aus vielen verschiedenen Bereichen mit ganz unterschiedlichen Interessen zusammen. Und wenn am Ende ein Ergebnis steht mit dem alle zufrieden sind, ist das eine tolle Sache für Mannheim!“, sagt er. Weitere Informationen und Anmeldung zur Aktion unter www.rhinecleanup.org